Die Licht ist der Motor des Pflanzenwachstums, und das Verhältnis von rotem und rotem Blatt ist ein grundlegender Pfeiler für seine Entwicklung.
Ihre Selbstversorgung mit Nährstoffen erstaunt uns auch heute noch. Für eine normale Entwicklung des pflanzlichen Lebens sind nur wenige Zutaten erforderlich. Licht wird aber nicht nur für die Ernährung genutzt. Vom Licht erhalten sie auch andere wirklich wichtige Entwicklungsreize.
Pflanzen entwickeln sich auf der Grundlage des Lichtspektrums, das sie empfangen.
Pflanzen absorbieren rotes Licht (660-680 nm) und reflektieren fernrotes Licht (720-740 nm). Die Photorezeptoren, die die physiologische Entwicklungwerden als Phytochrome bezeichnet. Diese Phytochrome reagieren auf Schwankungen der roten und fernroten Lichtmenge.
Nanometer | Name | Auswirkungen |
280-315 | Ultraviolett | Leichter Einfluss auf Morphologie und physiologische Prozesse. Bleicht Farben, verursacht Verbrennungen und fördert die Sporenbildung einiger Pilze. |
315-400 | Ultraviolett - Blau | Leichte Absorption durch Chlorophyll, beeinflusst den Photoperiodismus, hemmt die Zellstreckung, verursacht Verbrennungen und fördert die Sporenbildung einiger Pilze. |
400-520 | Blau | Hohe Chlorophyllaufnahme, hoher photosynthetischer Einfluss. |
520-610 | Grün | Geringe Absorption durch Pigmente. |
610-750 | Rot | Geringe Chlorophyll-Aufnahme. Hoher Einfluss auf Photosynthese und Fotojournalismus. Seine Blockierung kann die Zelldehnung verlangsamen. |
750-1000 | Fernes Rot | Geringe Aufnahme, starke Stimulierung der Zellstreckung, starker Einfluss auf Keimung und Blüte. |
+1000 | Infra-Rot | Hoher Einfluss auf die Temperatur der auftreffenden Oberfläche. |
Das ferne Rot verursacht ein schwaches Wachstum und verzweifelte Bewegungen der Pflanzen auf der Suche nach intensivem Licht.
Die wichtigsten Reaktionen auf das Verhältnis zwischen Rot und Fernrot sind:
- Keimung von Saatgut
- Aussaat, Unkraut...
- Dehnung des Stängels
- Ein hoher Rotanteil bedeutet, dass wenig direktes Licht vorhanden ist, so dass sich die Pflanze auf der Suche nach Lichtintensität strecken muss.
- Blühende
- Dieses Verhältnis bestimmt den Zeitpunkt der Blüte.
- Genexpression
- Entwicklung von kulturspezifischen Merkmalen
- Entwicklung einer größeren Pflanzendecke und einer höheren Konzentration von Chloroplasten.
Die Blattgewebe wirken wie ein Filter, indem sie mehr fernes rotes Licht durchlassen als rotes Licht. Dadurch ändert sich das Verhältnis von rotem zu fernrotem Licht, das von der Sonne kommt. Dieses Phänomen tritt bei Pflanzen mit vielen Blättern auf, so dass diejenigen, die kein direktes Licht erhalten, ein niedriges Verhältnis von Rot zu Fernrot aufweisen, oder wenn die Dichte der Pflanzen hoch ist und sie sich gegenseitig blockieren.
Beispiel für ein normales Verhältnis zwischen Rot und Fernrot | |
Sonnenlicht | 1,2 |
Unter den Blättern | 0,13 |
Unter 5 mm Boden | 0,88 |
Die Kenntnis des Verhältnisses von Rot zu Fernrot hilft bei der Bestimmung der Pflanzabstände und der wichtigsten Zeitpunkte für die Anwendung von Wachstumsregulatoren. Durch eine präzise Anwendung der Regulatoren und den richtigen Abstand werden Vorteile wie ein gleichmäßigeres, buschigeres Wachstum oder größere Früchte erzielt.
Die Qualität der Pflanze hängt von der Qualität des Lichts (spektrale Zusammensetzung) ab. Ein Licht mit zu viel Rotanteil ist schlecht für das Wachstum.
Peggy McMahon, außerordentliche Professorin im Fachbereich Gartenbau und Pflanzenwissenschaften an der Ohio State University, erklärt dazu Fernrotes Licht spielt eine entscheidende Rolle für das Pflanzenwachstum. Es ist ein wichtiger Faktor bei der Förderung der Schattenvermeidungsreaktion (Streckung und Dehnung der Stängel) der Pflanzen. Fernes Rot kann mit dem bloßen Auge nicht erkannt werden. Daher ist ein Messgerät, mit dem wir feststellen können, wie viel rotes und fernes rotes Licht (die in ihrer Wirkung antagonistisch sind) die Pflanzen erhalten, insbesondere das, das auf den Blattstrahl trifft, sehr nützlich. Das Messgerät kann dem Züchter dabei helfen, die Pflanzen so zu platzieren oder eine geeignete Höhe beizubehalten, dass die Pflanzen den Platz haben, den sie brauchen, und gleichzeitig keinen Platz verschwenden.